Typische und häufig gewünschte Säume
Wärmeliebende Säume: vor allem für südexponierte Lagen, im Gebäudeumfeld oder in den Tieflagen der Täler, weniger in windexponierten Lagen, an Schatthängen oder in höheren Berglagen.
Schmetterlings-/Wildbienen-/Insektensäume: Saatmischungen mit hohem Anteil attraktiver Insektenpflanzen, meist grasfrei und mit höherem Klee/Leguminosenanteil
Schattsaum: Für verschattete Lagen im Hausumfeld, in steileren Nordhängen oder im Gehölzschatten. Die Standorte sind meist frisch und trocknen nicht so schnell aus, die Ansaatarten konkurrieren dabei oft mit den spontan auftretenden Arten Brennnessel, Giersch, Zaunwinde, Knoblauchsrauke, Gundelrebe.
Feuchtsäume: Entlang von Gewässern oder auf wasserreichen Standorten. Zu beachten ist die sehr hohe Entwicklungsdynamik nach der Ansaat sowie potenzielle Überflutungen. An steileren Ufern ist der Bereich zwischen feuchten und trockenen Standorten oft nur wenige Dezimeter breit.
Darüber hinaus gibt es sehr viele Säume für besondere Zwecke oder Standorte, z.B.
Dekorativer Saum: meist im Gebäudeumfeld durch Auswahl von Arten nach ästhetischen Gesichtspunkten
Trockenschatten-Saum: Häufig unter Brücken oder in Lee-Lagen an Gebäuden oder unter Vordächern
Magerrasen- und Wiesensäume: Bestände, die zusätzlich zum Grünlandcharakter viele Versaumungszeiger enthalten und daher nur gelegentlich mitgemäht werden sollen.
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